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KYC: die Bedeutung

Jedes europäische Finanzinstitut muss seine Kunden/-innen vor der Annahme überprüfen. KYC (Know your Customer) zielt auf die Bekämpfung von Geldwäsche, Betrug und Terrorismus ab. Die Maßnahmen, die Sie durchführen müssen, um ein solides KYC-Verfahren zu gewährleisten, sind in erster Linie Hintergrundprüfungen. In diesem Artikel wird erklärt, was KYC bedeutet, was ein KYC-Verfahren beinhaltet und wie wichtig die Sorgfaltspflicht gegenüber Kunden/-innen ist. 

Bedeutung KYC

KYC steht für Know your Customer (Kenne deinen Kunden). Es dient der Bekämpfung von Geldwäsche, Betrug und Terrorismusfinanzierung. Bei den Maßnahmen, die Sie im Rahmen eines KYC-Verfahrens durchführen müssen, handelt es sich hauptsächlich um Hintergrundprüfungen. Sie identifizieren den Kunden und prüfen die damit verbundenen Risiken.

 

Wie sieht ein KYC-Verfahren aus?

Das Verfahren umfasst Hintergrundprüfungen, die im Rahmen einer risikobasierten Strategie durchgeführt werden. Im Rahmen des KYC-Verfahrens wird die Identität des/der Kunden/-in anhand verschiedener Dokumente wie z.B. eines Lichtbildausweises überprüft. Diese Überprüfung, die KYC-Prüfung, kann manuell mit physischen Dokumenten durchgeführt werden. Heutzutage ist es jedoch schneller und zuverlässiger, diese Prüfung elektronisch anhand von online erfassten Daten durchzuführen. Die KYC-Richtlinien und -Maßnahmen sind in der deutschen und europäischen Gesetzgebung verankert. Finanzinstitute wie Banken, Wirtschaftsprüfungs-, Anwalts- und Finanzunternehmen sowie Versicherungen sind verpflichtet, eine KYC/CDD-Politik zu verfolgen. Zu diesem Zweck müssen sie alle Personen, mit denen sie zusammenarbeiten, überprüfen. Diese Büros müssen alles melden, was sie während des Prozesses für auffällig halten. 

 

Ist die Sorgfaltspflicht gegenüber Kunden/-innen Teil der KYC?  

Die Sorgfaltspflicht gegenüber Kunden/-innen (Customer Due Diligence, CDD) ist eine Form der KYC. In der täglichen Praxis werden diese Begriffe oft verwechselt, obwohl es einen wesentlichen Unterschied gibt, nämlich den Grad der Identifizierung des/der Kunden/-in. Ein CDD-Prozess ist ein längerer Prozess, der nach dem Onboarding des/der Kunden/-in fortgesetzt wird. Er umfasst Überprüfungen wie das Sanktions- und PEP-Screening, um das Risiko, das ein/-e Kunde/-in für ein Unternehmen darstellt, kontinuierlich zu bewerten. Sowohl KYC als auch CDD sind wiederum wichtige Aspekte einer Geldwäsche-Prüfung. 

 

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Thematisches Dossier: Vollständige Vorbereitung auf die Prüfung durch die Aufsichtsbehörde  

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